Ein Instrument, das ohne musikalische Vorkenntnisse oder jahrelanges Üben schnell erlernbar ist – wäre das nicht toll?
Martin Kern und Sohn David haben genau das erfunden, das KernKlangbrett. Damit führen sie Kinder, Jugendliche und Senioren ans Musizieren heran. „Viele haben Angst davor, ein Instrument zu erlernen, weil sie es sich nicht zutrauen“, sagt der Junior. Der Vater hatte vor zehn Jahren die Idee eines Zupfbretts, auf das Seiten mit Melodiemustern gelegt werden, die dann nur noch nachgespielt werden müssen. Seitdem kümmert sich der Sohn in Kempten um Herstellung, Vertrieb und Marketing und weiß um die Vorteile des simplen Instruments: „Musizieren hilft bei der kognitiven Entwicklung, was gerade Kindern zugutekommt. Doch auch bei Demenzkranken haben wir positive Effekte feststellen können, da Musik Gehirnareale stimuliert, die für das Erinnern verantwortlich sind.“ Erfolgserlebnisse stellen sich rasch ein – und damit der Spaß am Instrument. „Der Antrieb für uns sind die lachenden Augen der großen und kleinen Klangbrettspieler, wenn sie merken, wie leicht es ist, dem Instrument, Töne zu entlocken“, berichtet David Kern. „Musik verbindet eben wie keine andere Sprache.“